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Nixon-Schock und Fiat-Geld
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joe_martin
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Am 15. August 1971 erschütterte US-Präsident Richard Nixon mit seiner Entscheidung, die Goldkonvertibilität des Dollars aufzuheben, das globale Währungssystem und leitete damit eine neue Ära der Fiat-Währungen ein, deren Auswirkungen auf die Kaufkraft und Wirtschaftsstabilität bis heute spürbar sind.
Die Rolle des Bretton-Woods-Systems
blocktrainer.de
Das Bretton-Woods-System, 1944 etabliert, schuf eine internationale Währungsordnung mit festen Wechselkursen und dem US-Dollar als Leitwährung
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. Es zielte darauf ab, Währungsstabilität zu fördern und den Welthandel nach dem Zweiten Weltkrieg zu erleichtern3
. Der US-Dollar wurde an Gold gekoppelt (35 USD pro Unze), während andere Währungen feste Wechselkurse zum Dollar hatten2
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. Dieses System trug anfänglich zum globalen Wirtschaftswachstum bei, litt jedoch unter strukturellen Problemen wie der Dominanz des US-Dollars und fehlenden Mechanismen zur Zahlungsbilanzanpassung1
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. Diese Mängel führten letztendlich zur Auflösung des Systems in den frühen 1970er Jahren, als die USA die Goldkonvertibilität des Dollars aufhoben5
3
.5 sources
Die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft
insights.som.yale.ed...
Der Nixon-Schock hatte tiefgreifende und langanhaltende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Die Abkehr vom Goldstandard führte zu einem System flexibler Wechselkurse, was einerseits den internationalen Handel erleichterte, andererseits aber auch zu größerer finanzieller Instabilität beitrug
1
. Eine der bedeutendsten Folgen war die zunehmende Inflation, da Zentralbanken nun die Geldmenge ohne die Beschränkungen des Goldstandards erhöhen konnten2
. Dies führte in vielen Ländern zu steigenden Lebenshaltungskosten, wobei beispielsweise in Deutschland die Preise bis 1988 um das Doppelte anstiegen2
. Darüber hinaus verschob sich der Fokus der Wirtschaft zunehmend auf immaterielle Vermögenswerte, was sich in der Zusammensetzung von Aktienindizes und Verbraucherpreisindizes widerspiegelt2
. Diese Veränderungen haben zu einer wachsenden Einkommensungleichheit beigetragen und die Art und Weise, wie Menschen sparen und investieren, grundlegend verändert1
.2 sources
Wesen der Fiat-Währungen
bitpanda.com
Fiat-Währungen sind staatlich ausgegebene Zahlungsmittel ohne inneren Wert, die nicht durch physische Güter wie Gold oder Silber gedeckt sind.
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Der Begriff "fiat" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "es werde" oder "es geschehe", was darauf hinweist, dass diese Währungen per Dekret einer Regierung oder Zentralbank geschaffen werden.2
3
Im Gegensatz zu Warengeld wie Gold basiert der Wert von Fiat-Geld ausschließlich auf dem Vertrauen in die ausgebende Autorität und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes.1
Moderne Volkswirtschaften, einschließlich des Euroraums, basieren auf diesem Fiat-Geldsystem, das den Zentralbanken mehr Flexibilität in der Geldpolitik ermöglicht, aber auch Risiken wie Inflation mit sich bringt.4
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4 sources
Inflationsfolgen für Bürger
supermarketnews.com
Die Website "WTF Happened in 1971?" veranschaulicht anhand zahlreicher Grafiken, wie sich wirtschaftliche Indikatoren seit der Aufhebung des Goldstandards 1971 dramatisch verändert haben. Diese Veränderungen haben erhebliche Auswirkungen auf den durchschnittlichen Bürger und dessen Lebensstandard:
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Lohn-Produktivitäts-Schere: Die Grafiken zeigen, dass seit 1971 die Produktivität stetig gestiegen ist, während die Reallöhne stagnieren. Dies bedeutet, dass Arbeitnehmer trotz höherer Produktivität nicht entsprechend mehr verdienen, was zu einer relativen Verarmung der Arbeiterklasse führt1.
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Vermögensungleichheit: Die Daten zeigen eine zunehmende Konzentration des Vermögens bei den obersten 1% der Bevölkerung. Diese wachsende Ungleichheit erschwert es dem Durchschnittsbürger, Vermögen aufzubauen und finanzielle Sicherheit zu erlangen1.
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Steigende Lebenshaltungskosten: Die Inflation hat dazu geführt, dass grundlegende Güter und Dienstleistungen wie Wohnen, Bildung und Gesundheitsversorgung im Verhältnis zum Einkommen teurer geworden sind. Dies belastet das Budget der Haushalte zunehmend1.
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Entwertung der Ersparnisse: Durch die kontinuierliche Geldentwertung verlieren Ersparnisse in Fiat-Währungen stetig an Kaufkraft. Dies macht es für den normalen Bürger schwieriger, für die Zukunft vorzusorgen2.
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Verschuldung: Die Grafiken zeigen einen starken Anstieg der Verschuldung sowohl auf staatlicher als auch auf privater Ebene. Dies erhöht die finanzielle Verwundbarkeit der Haushalte und kann zu langfristigen wirtschaftlichen Problemen führen1.
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Wirtschaftliche Instabilität: Die zunehmende Häufigkeit von Finanzkrisen und wirtschaftlichen Schocks, die in den Daten erkennbar ist, führt zu größerer Unsicherheit und potenziellen Jobverlusten für den Durchschnittsbürger1.
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Vertrauensverlust in die Währung: Die kontinuierliche Entwertung der Fiat-Währungen untergräbt das Vertrauen in das Geldsystem und kann zu wirtschaftlicher Unsicherheit führen2.
2 sources
Kaufkraftverlust für Sparer
hardmoney.ch
Fiat-Währungen erweisen sich als nachteilig für Sparer, da sie einem kontinuierlichen Kaufkraftverlust unterliegen. Dies liegt hauptsächlich an der Inflation, die durch die unbegrenzte Geldschöpfung der Zentralbanken verursacht wird. Im Gegensatz zu Warengeld wie Gold, das einen intrinsischen Wert besitzt, basiert der Wert von Fiat-Geld ausschließlich auf dem Vertrauen in die ausgebende Regierung und kann daher leicht manipuliert werden
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. Die Geschichte zeigt, dass Fiat-Währungen langfristig an Wert verlieren, wobei seit 1500 bereits 617 Fiat-Währungen gescheitert und wertlos geworden sind1
. Für Sparer bedeutet dies, dass ihr Vermögen stetig an Kaufkraft einbüßt, wenn es in Fiat-Währungen gehalten wird. Zusätzlich führen die niedrigen Zinssätze, die oft von Zentralbanken zur Stimulierung der Wirtschaft eingesetzt werden, dazu, dass die Renditen auf Sparkonten die Inflationsrate nicht ausgleichen können, was zu einem realen Wertverlust der Ersparnisse führt3
.3 sources
Goldstandard und Kaufkraftverlust
goldsilbershop.de
Die Aufhebung des Goldstandards im Jahr 1971 markierte einen Wendepunkt in der globalen Währungsgeschichte und legte den Grundstein für den heutigen Kaufkraftverlust durch Fiat-Währungen. Dieser Zusammenhang lässt sich anhand mehrerer Faktoren erklären:
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Unbegrenzte Geldschöpfung: Mit der Abkehr vom Goldstandard entfiel die natürliche Begrenzung der Geldmenge durch die vorhandenen Goldreserven. Zentralbanken konnten nun theoretisch unbegrenzt Geld drucken, was zu einer Ausweitung der Geldmenge führte. Diese Entwicklung erhöhte das Risiko von Inflation und Kaufkraftverlust.1
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Vertrauensbasiertes System: Fiat-Währungen basieren ausschließlich auf dem Vertrauen in die ausgebende Regierung und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes. Im Gegensatz zum Goldstandard, bei dem Banknoten als Zertifikate für eine bestimmte Menge Gold dienten, haben Fiat-Währungen keinen intrinsischen Wert. Dies macht sie anfälliger für Wertverluste, insbesondere wenn das Vertrauen in die Währung schwindet.2
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Inflationäre Tendenzen: Die Möglichkeit zur unbegrenzten Geldschöpfung führte in vielen Ländern zu einer erhöhten Inflation. Regierungen und Zentralbanken können nun in Krisenzeiten oder aus politischen Gründen die Geldmenge erhöhen, was langfristig zu einer Verwässerung der Kaufkraft führt. Diese Dynamik ist besonders relevant im Zusammenhang mit Fiat-Währungen und hat direkte Auswirkungen auf die Sparer und Verbraucher.32
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Historische Evidenz: Die Geschichte zeigt, dass Fiat-Währungen langfristig an Wert verlieren. Seit dem Jahr 1500 sind 617 Fiat-Währungen gescheitert und komplett wertlos geworden, viele davon aufgrund von Hyperinflation. Diese historische Tendenz unterstreicht die inhärente Instabilität von Fiat-Währungen im Vergleich zu goldgedeckten Währungen.2
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Wirtschaftliche Auswirkungen: Der Verlust des Goldstandards öffnete 1971 die Tür zu einer Flut von Fiat-Währungen, die von Regierungen reguliert und kontrolliert werden. Diese Entwicklung führte zu einer kontinuierlichen Geldentwertung seit 1971, die sich in steigenden Lebenshaltungskosten und einem schleichenden Kaufkraftverlust manifestiert.4
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Veränderung der Sparanreize: Im System des Goldstandards gab es einen natürlichen Anreiz zum Sparen, da der Wert des Geldes relativ stabil blieb. Mit Fiat-Währungen und der damit einhergehenden Inflation werden Sparer jedoch bestraft, da ihr Geld kontinuierlich an Wert verliert. Dies führt zu veränderten wirtschaftlichen Verhaltensweisen und kann langfristig negative Auswirkungen auf die Vermögensbildung haben.21
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Globale Wirtschaftsstruktur: Die Abkehr vom Goldstandard ermöglichte eine flexiblere Geldpolitik, die zwar kurzfristig wirtschaftliche Stimuli erlaubt, langfristig jedoch zu einer Akkumulation von Schulden und finanziellen Ungleichgewichten führen kann. Dies trägt zur Erosion der Kaufkraft bei und verstärkt die wirtschaftliche Unsicherheit.5
5 sources
Entfesselte Geldschöpfung
catprint.de
Die Abkehr vom Goldstandard ermöglichte den Zentralbanken eine nahezu unbegrenzte Geldschöpfung, was tiefgreifende Auswirkungen auf die Wirtschaft hatte. Ohne die Bindung an Goldreserven konnten Notenbanken die Geldmenge theoretisch beliebig ausweiten, was zu einer explosionsartigen Zunahme der umlaufenden Geldmenge führte. So stieg beispielsweise in Deutschland zwischen 1992 und 2008 die Geldmenge um 189 Prozent, während das reale Wirtschaftswachstum nur 24 Prozent betrug
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. Diese Diskrepanz zwischen Geldmengenwachstum und realwirtschaftlicher Entwicklung führte nicht unmittelbar zu einer klassischen Güterinflation, sondern manifestierte sich vor allem in der Bildung von Vermögenspreisblasen an den Finanz- und Immobilienmärkten1
. Die scheinbar konsequenzlose Geldschöpfung erwies sich jedoch als Trugschluss, da sie langfristig zu wirtschaftlichen Ungleichgewichten, erhöhter Volatilität und einem schleichenden Kaufkraftverlust führte, was die finanzielle Stabilität und das Vertrauen in das Währungssystem untergrub2
.2 sources
Vertrauen als Währungsbasis
Fiat-Währungen basieren auf einem Vertrauenssystem, das fundamental von früheren goldgedeckten Währungen abweicht. Während Banknoten unter dem Goldstandard als Anspruch auf eine bestimmte Goldmenge dienten, haben moderne Fiat-Währungen keinen intrinsischen Wert und sind nicht durch physische Vermögenswerte gedeckt
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. Ihr Wert beruht ausschließlich auf dem Vertrauen in die ausgebende Regierung und die wirtschaftliche Stärke des Landes2
. Diese Struktur macht Fiat-Währungen anfälliger für Wertverluste, insbesondere wenn das Vertrauen in die Währung oder die wirtschaftliche Stabilität des Landes schwindet. Im Gegensatz dazu behält Gold seinen Wert über lange Zeiträume, unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Schwankungen3
. Die Geschichte zeigt, dass Fiat-Währungen oft an Wert verlieren, wobei seit 1500 bereits 617 Fiat-Währungen gescheitert und wertlos geworden sind1
. Diese inhärente Instabilität von Fiat-Währungen unterstreicht die Bedeutung des Vertrauens für ihre Funktionsfähigkeit und verdeutlicht die potenziellen Risiken für die langfristige Werterhaltung.3 sources
Geldentwertung seit 1971
britannica.com
Die Aufhebung des Goldstandards 1971 hatte weitreichende wirtschaftliche Folgen. Ohne die Bindung an Gold konnten Regierungen und Zentralbanken die Geldmenge flexibler steuern, was zu einer erhöhten Inflation führte. Von 1971 bis 2011 verlor der US-Dollar 97% seines Wertes gegenüber Gold, während die D-Mark bzw. der Euro 94% einbüßten
1
. Diese Geldentwertung manifestierte sich in steigenden Lebenshaltungskosten - in Deutschland verdoppelten sich beispielsweise die Preise bis 19882
. Der Kaufkraftverlust belastet besonders Sparer und Geringverdiener, da Löhne oft nicht mit der Inflation Schritt halten. Die Abkehr vom Goldstandard ermöglichte zwar eine flexiblere Geldpolitik, führte aber langfristig zu wirtschaftlichen Ungleichgewichten und einer schleichenden Erosion der Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten.2 sources
Flexible Geldpolitik und Schulden
tagesschau.de
Die Abkehr vom Goldstandard im Jahr 1971 führte zu tiefgreifenden Veränderungen in der globalen Wirtschaftsstruktur und ermöglichte eine flexiblere Geldpolitik, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich brachte.
Kurzfristige Vorteile:
Die neue Flexibilität in der Geldpolitik erlaubte es Zentralbanken, schneller auf wirtschaftliche Krisen zu reagieren. Sie konnten die Geldmenge ausweiten, um Rezessionen abzumildern und Wirtschaftswachstum zu stimulieren. Dies war unter dem starren Goldstandard nicht möglich gewesen
1
. Beispielsweise konnte die Federal Reserve während der Finanzkrise 2008 durch quantitative Lockerung die Wirtschaft stützen.
Langfristige Probleme:
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Schuldenakkumulation: Die Möglichkeit zur unbegrenzten Geldschöpfung führte zu einer massiven Zunahme der globalen Verschuldung. Laut Daten des Internationalen Währungsfonds stieg die globale Schuldenquote von etwa 100% des BIP in den 1970er Jahren auf über 350% im Jahr 20202.
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Finanzielle Ungleichgewichte: Die expansive Geldpolitik begünstigte die Bildung von Vermögenspreisblasen an Aktien- und Immobilienmärkten. Dies verstärkte die Vermögensungleichheit, da Besitzer von Finanzanlagen überproportional profitierten3.
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Erosion der Kaufkraft: Die kontinuierliche Ausweitung der Geldmenge führte zu einer schleichenden Inflation. In Deutschland verdoppelten sich beispielsweise die Preise zwischen 1971 und 19884. Diese Geldentwertung traf besonders Sparer und Bezieher fester Einkommen.
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Wirtschaftliche Unsicherheit: Die Häufigkeit und Schwere von Finanzkrisen nahm zu. Seit 1971 erlebte die Weltwirtschaft mehrere schwere Krisen, darunter die Ölkrise der 1970er Jahre, die Asienkrise 1997 und die globale Finanzkrise 20085.
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Globale Ungleichgewichte: Das System flexibler Wechselkurse ermöglichte es einigen Ländern, durch Währungsmanipulation Handelsvorteile zu erlangen. Dies führte zu anhaltenden Leistungsbilanzungleichgewichten zwischen Ländern wie den USA und China1.
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Bitcoins monetäre Überlegenheit
amazon.de
Joe Martin argumentiert in seinem Buch "Bitcoin - sparen, anlegen und investieren", dass Bitcoin im Vergleich zu Fiat-Währungen und sogar Gold als härteres Geld betrachtet werden kann. Hier sind einige der Hauptargumente, die Martin anführt:
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Begrenzte Menge: Bitcoin hat eine fest codierte Obergrenze von 21 Millionen Einheiten, was es zu einem knappen Gut macht. Im Gegensatz dazu können Fiat-Währungen theoretisch unbegrenzt geschaffen werden, was zu Inflation führt.1
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Dezentralisierung: Bitcoin wird nicht von einer zentralen Autorität kontrolliert, was es resistenter gegen politische Manipulation macht. Dies steht im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die von Zentralbanken und Regierungen gesteuert werden.2
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Transparenz: Die Bitcoin-Blockchain ist öffentlich einsehbar, was eine beispiellose Transparenz in Finanztransaktionen ermöglicht. Dies steht im Kontrast zu den oft undurchsichtigen Prozessen der Geldschöpfung bei Fiat-Währungen.3
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Unveränderlichkeit: Einmal bestätigte Bitcoin-Transaktionen können nicht rückgängig gemacht werden, was dem System eine hohe Integrität verleiht.2
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Digitale Knappheit: Bitcoin ist das erste digitale Gut, das echte Knappheit aufweist. Im Gegensatz zu anderen digitalen Informationen kann Bitcoin nicht beliebig kopiert werden.1
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Globale Zugänglichkeit: Bitcoin kann von jedem mit Internetzugang genutzt werden, ohne dass eine Bank oder ein Finanzinstitut als Vermittler erforderlich ist. Dies macht es zu einem potenziell inklusiveren Geldsystem als traditionelle Währungen.2
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Resistenz gegen Konfiszierung: Aufgrund seiner dezentralen Natur und der Möglichkeit der sicheren Selbstverwahrung ist Bitcoin schwieriger zu konfiszieren als traditionelle Vermögenswerte oder Bankguthaben.3
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Programmierbarkeit: Als digitale Währung kann Bitcoin in komplexe Smart Contracts und andere Anwendungen integriert werden, was seine Funktionalität über die von traditionellem Geld hinaus erweitert.2
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Es ist wichtig zu beachten, dass Martin als bekannter Bitcoin-Befürworter und Autor diese Perspektive vertritt. Wie bei allen Finanzthemen sollten Leser verschiedene Standpunkte berücksichtigen und ihre eigenen Recherchen durchführen, bevor sie Investitionsentscheidungen treffen.3 sources
Fiat versus hartes Geld
reddit.com
Die Debatte zwischen weichen Fiat-Währungen und hartem Geld wie Gold und Bitcoin zeigt fundamentale Unterschiede in Bezug auf Wertstabilität, Inflationsschutz und wirtschaftliche Auswirkungen:
Fiat-Währungen, die seit 1971 das globale Finanzsystem dominieren, bieten Regierungen und Zentralbanken zwar eine flexible Geldpolitik, leiden aber unter inhärenten Schwächen. Ihr Wert basiert ausschließlich auf Vertrauen und sie sind anfällig für Inflation und Kaufkraftverlust. Seit der Abkehr vom Goldstandard hat der US-Dollar beispielsweise 97% seines Wertes gegenüber Gold verloren.
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Im Gegensatz dazu zeichnen sich Gold und Bitcoin durch ihre Knappheit und begrenzte Verfügbarkeit aus. Gold hat über Jahrtausende seinen Wert bewahrt und dient als Inflationsschutz. Bitcoin, mit seiner auf 21 Millionen Einheiten begrenzten Menge, wird oft als "digitales Gold" bezeichnet und bietet ähnliche Eigenschaften in der digitalen Welt.2
Hartes Geld wie Gold und Bitcoin bietet mehrere Vorteile:
- Wertstabilität: Die begrenzte Verfügbarkeit schützt vor Inflation und erhält langfristig die Kaufkraft.
- Unabhängigkeit: Sie sind nicht von einzelnen Regierungen oder Zentralbanken kontrollierbar.
- Globale Akzeptanz: Gold ist weltweit als Wertaufbewahrungsmittel anerkannt, während Bitcoin zunehmend als grenzüberschreitendes Zahlungsmittel Akzeptanz findet.
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Befürworter von hartem Geld argumentieren, dass eine Rückkehr zu einem System mit begrenzter Geldmenge wie unter dem Goldstandard oder die Adoption von Bitcoin als globale Reservewährung zu mehr wirtschaftlicher Stabilität und Wohlstand führen könnte. Historische Daten zeigen, dass Zeiten des Goldstandards oft mit höherem Wirtschaftswachstum und geringerer Inflation einhergingen.4
Die zunehmende Popularität von Bitcoin und die anhaltende Relevanz von Gold als Wertaufbewahrungsmittel deuten darauf hin, dass viele Anleger und Bürger nach Alternativen zu Fiat-Währungen suchen, um ihr Vermögen vor Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit zu schützen.5
Letztendlich zeigt die Gegenüberstellung von weichen Fiat-Währungen und hartem Geld wie Gold und Bitcoin die Vor- und Nachteile beider Systeme. Während Fiat-Währungen kurzfristige wirtschaftliche Flexibilität bieten, versprechen hartes Geld langfristige Wertstabilität und Schutz vor Inflation. Die zukünftige Entwicklung des globalen Finanzsystems wird wahrscheinlich Elemente beider Ansätze integrieren müssen, um Stabilität und Wachstum zu gewährleisten.5 sources
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